Arbeitstagung der Indogermanischen Gesellschaft Das Menschenbild bei den Indogermanen vom 30. März 2011 (Mi, 18 Uhr) bis 2. April (Sa, 13 Uhr), an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
 (Erstes Rundschreiben)
 Die frühen Texte, gleich ob Epen, mythische Erzählungen oder religiöse Dichtungen, aber ggfs. auch materielle Zeugnisse wie Bildwerke usw. geben uns explizit und implizit Auskunft über die Vorstellungen, die sich die Schöpfer und ihre Zeitgenossen vom Menschen, seinem Wesen und seiner Bestimmung machten. Ziel der Tagung ist es, Auffassungen über den Menschen solch archaischer Gesellschaften mit den der Indogermanistik zu Verfügung stehenden Mitteln – Begriffsanalyse („Etymologie“), Textinterpretation und Textvergleich – zu rekonstruieren und ggfs. mit Blick auf „Nachbarwissenschaften“ von der Archäologie über die Rechtswissenschaft bis zur Ethnologie die Frage zu stellen, ob sich daraus ein „Menschenbild“ der Indogermanen erschließen lässt.
Themen, die unter diesem Aspekt relevant sein könnten, wären beispielsweise: Rechtsnormen und Rechtsprechung, frühe Ethik, der Mensch in der Gesellschaft, Personennamen und ihre Benennungsmotive, Geschlechterrollen, Krieger – Priester – Dichter: Ideale der Männer?, die Frauen bei den Indogermanen, die Irdischen und die Himmlischen, das Leben nach dem Tode, Menschenbild und Wirtschaftsform, Mensch – Umwelt – Technik.
 Da wir Förderungsgelder beantragen wollen, würden wir uns über eine Kurzmitteilung (gerne mit vorläufigem Vortragsthema) bis 1. 7. 2010 freuen.
Abstracts werden bis zum 31.12 erbeten.
Weitere Auskünfte bei
Gerhard Meiser, Orientalisches Institut,
Seminar für Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft
Martin-Luther-Universität, 06099 Halle (Saale), Deutschland
Tel. 0049 (0)345 5523505 / 0049 (0)345 5523506 (Sekretariat: Frau Gambôa)
gerhard.meiser@indogerm.uni-halle.de
christiane.gamboa@indogerm.uni-halle.de
Źródło:  strona internetowa Titus na Uniwersytecie we Frankfurcie.